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Beitrag N.Nübel

 


Interview mit “Held” Dominik

 

  1. In welcher Situation warst Du, bevor Du in das Sozialprojekt “Helden gesucht” kamst?

Zu dem Zeitpunkt kam ich frisch aus der Drogenszene. Ich war arbeitslos und dadurch benötigte ich die Unterstützung der Tafel, um über die Runden zu kommen.

Die Arbeitsvorschläge, die ich vom Amt erhalten habe, bezogen sich immer auf Call-Center-Jobs. Dort hatte ich früher längere Zeit gearbeitet, wodurch ich allerdings für mich in Erfahrung gebracht habe, dass es nicht das Richtige ist. Die Frage, was aber das Richtige für mich ist, konnte ich nicht beantworten.

  1. Wie bist Du auf das Sozialprojekt aufmerksam geworden?

Ich wurde von der MGG-Mitarbeitern Sandra an der Tafel angesprochen und sie hat mir von dem Projekt berichtet. Ich habe darin eine Chance für mich und meine Partnerin gesehen, wieder im Arbeitsmarkt Fuß fassen zu können.

  1. Mit welcher Einstellung bist Du dem Projekt begegnet?

Mit einer durchwegs positiven Einstellung, da ich darin eine große Chance für uns gesehen habe. Was hatten wir denn zu verlieren? Wir konnten unsere Situation nur verbessern. Vielleicht würde ich so herausfinden, was für mich das Richtige ist.

  1. Inwiefern hat Dich das Projekt unterstützt?

Grundlegend hat mich das Projekt dazu gebracht, mal wieder rauszukommen und nicht den ganzen Tag auf der Couch in der Wohnung abzuhängen. Ich bin dadurch auch wieder in Kontakt mit anderen Menschen gekommen und mit diesen zu interagieren.

Außerdem konnte ich mein Wissen auffrischen und erweitern, es hat mir sehr dabei geholfen, wieder in den Prozess des Lernens zu kommen, wodurch ich meine Chancen auf eine nachhaltige Arbeit erhöhe.

Auch im Prozess der Orientierung, welche Form der Arbeit für mich in Frage kommt, bei der ich auch mit Begeisterung dabei bin, hat mich das Projekt unterstützt.

  1. Wie hat Dir die MGG geholfen deinen aktuellen Jobwunsch zu finden?

Im Laufe der Module konnte ich sowohl meine persönliche wie gesundheitliche Kompetenz stärken, mir meiner Werte und Wünsche bewusst werden und so feststellen, dass für mich der kommunikative Bereich optimal wäre, ob als Coach oder im Beratungsbereich oder ähnliches.

Dank des Netzwerkes der MGG konnte ich ein Praktikum bei der WTA in Marl machen, das mir sehr viel Freude bereitet hat und meinen Wunsch, im beratenden/coachenden Bereich zu arbeiten verstärkt hat.

  1. Wem würdest Du das Projekt empfehlen?

Ich würde es jedem empfehlen, der arbeitslos ist, dem die Perspektive fehlt, wie man wieder in einen Beruf kommt oder welcher beruf überhaupt der Richtig ist.

  1. Was wünscht Du Dir für das Sozialprojekt der MGG?

Für die MGG wünsche ich mir viele motivierte Teilnehmer für die Module. Ein fester Standort in Marl wäre auch wünschenswert als Anlaufstelle für alle Hilfesuchende. Außerdem würde es mich freuen, wenn die MGG noch weitere Kooperationspartner für sich gewinnen könnte.

N.Nübel

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