SET mit DASA-Besuch, #DIWODO, Gesundheit & Virtuell Reality erleben

Beitrag N.Nübel

Der DIVR Science Award fand im Rahmen der DiWoDo (Digitale Woche Dortmund) statt. Die DiWoDo ist ein digitales, dezentrales Festival, auf dem Unternehmen, Institutionen, Netzwerke und wissenschaftliche Einrichtungen sich gemeinsam austauschen zu Themen wie künstliche Intelligenz, Blockchain, Cybersecurity, digitale Transformation, Smart Cities etc. und findet bereits zum 7. Mal statt. Ort der Veranstaltung ist die DASA (Arbeitswelt Ausstellung).

Der Besuch der DASA begann um 10 Uhr mit einer Führung durch den Bereich Gesundheitswesen und Dienstleistungen. Highlights in diesem Bereich waren für die Helden zum einem die genaue Erläuterung zu dem RTW, besonders im Gedächtnis geblieben ist die Beschreibung des “blauen Lichtes”, eine Trauma Beleuchtung innerhalb des Fahrzeuges zur Beruhigung der Patienten.

Sie konnten auch einige Dinge selbst austesten, wie z.B. die Rüttelplatte zur Feststellung des Gleichgewichts, dies führte zu unterschiedlichen und aufschlussreichen Ergebnissen bei den Helden. Erst wurde dabei festgestellt, welches Bein das sogenannte Standbein ist, Dann sollte man auf diesem stehen und das andere in die Luft heben und trotz der Vibrationen versuchen das Gleichgewicht zu halten. Das Erstellen eines Herzdiagramms war eine faszinierende Erfahrung für die Teilnehmer.

Ein weiteres interessantes Projekt war das der Uni Berlin: ein System, mit dem man virtuelle Räume erstellen kann, die man auch “normal”, ohne VR-Brill betrachten kann und trotzdem “mittendrin” ist. Sei es ein Stadium, aus dem man das Publikum “verschwinden” lassen kann oder auch mitten auf einem Platz in einer Stadt oder einem berühmten Gebäude. Das System kann auch genutzt werden, um Kinder mit ADHS zu unterstützen, in diesem Fall allerdings mit VR-Brille. Schweift der Blick des Trägers von der Tafel ab, ertönt ein Signal und das Sichtfeld wird begrenzt und somit die Aufmerksamkeit wieder auf die Tafel gelenkt.

Das Exoskelett, mit dessen Hilfe man schwere Lasten heben und tragen kann, hat die Helden auch stark beeindruckt. Alles sind sich einig, dass dies in der Zukunft in der Arbeitswelt und im Gesundheitswesen eine große Rolle spielen wird.

Nach der Führung konnten die Teilnehmer die anderen Ausstellungen selbstständig erkunden und neue Erfahrungen sammeln. Von großer Neugierde und Wissensdrang getrieben haben sie von dieser Möglichkeit ausführlich Gebrauch gemacht. Dabei hat jeder seine persönlichen Highlights erlebt. Manuel ist z.B. eine halbe Stunde lang auf dem Ergometer durch Hong Kong gefahren, was ihm sehr viel Freude bereitet hat und einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

Das sogenannte “Aquarium” hat alle sehr begeistert, dort wurde sowohl an die Wände wie auch den Boden Bilder projiziert, entweder wie unter Wasser mit Fischen und Meeresboden oder eine Winterlandschaft inklusive verschneiten Boden. Dazu wurden passende Geräusche abgespielt, wie das Knirschen vom Schnee, wenn man darüber läuft. Dadurch entsandt der Eindruck, man würde sich tatsächlich an diesen Orten befinden. mehrere Sinnesorgane und deren Wahrnehmung wurden gleichzeitig angesprochen, so dass man sich wirklich voll und ganz in diese Situation hineinversetzen konnte.

Die Helden haben auch die Möglichkeit, Fake News selber zu erstellen, gerne genutzt. Ob die Frauentruppe im Gebirge, eine Gruppe Zwerge unter den Pilzen, eine mutige Astronautin auf dem Mond oder ein von Aliens attackierter Held, alles war möglich. Mit großem Spaß haben alle an diesem Projekt teilgenommen, so konnte man sich in völlig neuen Dimensionen ausleben und mit unbekanntem experimentieren.

Die so geschaffenen Bilder konnten via der DASA-Seite ins Netz eingebracht werden – schon ist die Fake News perfekt. Der Held Manuel konnte sich nur mit großer Mühe und unter Einsatz all seiner Fähigkeiten den feindlichen Angriff aus dem All abwehren und somit die Welt retten.

Termindruck, keine Pausen oder Wochenendarbeit, all diese Dinge wie noch viele andere Stressoren sorgen dafür, dass immer mehr Menschen aufgrund von Stress erkranken. Es wurde aber auch darauf hingewiesen, dass es in unserer Hand liegt, wieviel Stress wir im Leben ertragen und was man selbst dagegen unternehmen kann.

Alle Teilnehmer waren von der Mini-Führung zum Thema Druck ausgesprochen beeindruckt. Sowohl der Lärm des Gerätes wie auch das enorme Verletzungsrisiko während der Arbeit sind im Gedächtnis geblieben. Zum Andenken konnten sie sich am Ende dieser Führung selbst eine Karte drucken, ein Unikat als bleibende Erinnerung an einen erlebnisreichen und informativen Tag.

Die Helden konnten einen tieferen Einblick in die Virtuelle Welt erlangen und durch eigene Experimente diese nicht nur begreifen, sondern hautnah erleben. Diese Erfahrungen wecken die Neugierde, auch in Zukunft mehr aus diesem Bereich zu lernen und sich intensiver damit zu beschäftigen.

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