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Im Rahmen der Stress Resilienz haben wir am 14.10. an einem Coaching mit Schafen teilgenommen.

Beitrag N.Nübel

 


Erlebnistag “ Schafe „

 

Daniela Holtz bietet diese Coachings direkt auf einer Schafsweide an und das in den Bereichen Führung, Achtsamkeit, Stressmanagement, Work-Life-Balance etc..

An der Weide der ca. 60 Schafen wurden wir von Daniela Holtz in Empfang genommen und nach einer kurzen Einweisung (Fluchttiere, von der Seite langsam nähern, Ruhe und Geduld) haben wir die Weide betreten.

Schnell haben wir bemerkt, dass die Tiere zwar neugierig auf uns waren, jedoch gerne eine gewisse Distanz einhalten wollen. Mit der Zeit und viel Geduld ist es uns gelungen das Vertrauen der Tiere zu gewinnen und näher heranzukommen.

Jedes Tier hat einen eigenen Charakter, eine eigene Stimme, kein “Mäh” gleicht dem anderen. Die unumstrittenen “Stars” der Herde sind Schokolade und ihr Sohn Kakao. Beide waren die ganze Zeit in unserer Nähe und haben gerne mit uns gekuschelt.

Daniela Holtz hat uns darauf hingewiesen, wie wichtig Achtsamkeit im Umgang mit Schafen ist, sie beobachten das Verhalten der Menschen ganz genau und reagieren danach. Dies bedeutet, auf den Moment zu achten, ohne ihn zu bewerten, eine Distanz zu den Gedanken schaffen, z.B. durch Atemübungen. Dadurch wird man wacher, das Immunsystem wird gestärkt, man kann besser mit Stress umgehen und wird wohlwollender, mit sich selbst und anderen. Wir haben uns alle kurz Daniela vorgestellt, damit sie einschätzen kann, mit wem sie es zu tun hat und welche persönlichen Stressfaktoren vorliegen.

Dann folgte eine Atemübung, (Gedächtnisstütze “4711”) ich konnte sehr deutlich spüren, wie sich danach ein Gefühl von entspannter Ruhe in meinem Körper ausgebreitet hat. Die Besprechung nach der Übung empfand ich als sehr positiv, da man sich dadurch auf sein Selbst konzentriert und bewusst wahrnimmt, was man empfindet.

In einer zweiten Übung sollten wir in einen stabilen Stand gehen und uns vorstellen, dass unsere Füße Wurzeln bilden, die sich je nach Wunsch tief oder breit in den Boden wachsen, man sich fest “Verwurzelt”. Dann sollten wir zum großen Baum am Rand der Weide bewusst zurückgehen, Schritt für Schritt und dabei die Wurzeln zur Stabilisierung nutzen. Das Heben und Auftreten des Fußes sollte bewusst durchgeführt werden mit voller Konzentration. Dies ist mir gut gelungen, nur einmal wurde ich von einer Gruppe vorbeilaufender Schafe aus dieser “Trance” gerissen.

Mit diesen beiden Meditation Übungen hat uns Daniela alltagstaugliche Methoden vermittelt, die man problemlos durchführen kann, sobald man merkt, dass der Stresslevel ansteigt. Man benötigt keine Hilfsmittel, nur einen kurzen Moment und sie sind leicht nachvollziehbar.

Selbst das feuchtkalte Wetter hat uns nach kürzester Zeit nicht mehr gestört, man hat es einfach nicht mehr wahrgenommen. Die frische Luft, die Weite der Umgebung und die beruhigende Wirkung der Schafe haben geholfen, zur Ruhe zu kommen, neue Energie zu tanken und auf die eigenen Bedürfnisse zu achten. Denn nur wenn man achtsam mit sich selbst umgeht, kann man auch achtsam mit anderen umgehen, wodurch man ein positives Feedback erhält.

Im Anschluss hat Daniela uns eine selbstgeschriebene Geschichte über die Schafe Schokolade und Kakao vorgelesen, mit tatkräftiger Unterstützung der beiden Schafe.

Die Thematik der Geschichte war “Glück”, was dieses bedeutet und wie man es erlangen kann. Wir konnten daraus lernen, bewusst im Hier und Jetzt zu leben, sich der kleinen Momente bewusst zu sein und sich zu erfreuen, dankbar für das zu sein, was man hat anstatt dem vermeintlichen Glück hinterher zu jagen.

Der turbulente Abschluss bei den Schafen war die Fütterung der Tiere. Wir hatten trockenes Brot mitgebracht. Kaum war klar, dass wir Futter haben, wurden wir von den Tieren umringt, die mit wahrer Begeisterung gefressen haben. Wir konnten ein “Bad in Schafen” nehmen.

Ich empfand es nicht im Geringsten beängstigend, im Gegenteil, es hat mir sehr viel Freude gemacht den Tieren so nahe zu sein, ihre Freude und Vertrauen zu spüren. Das weiche Fell, der Geruch der Tiere, ihr fröhliches “Mähen”, all diese Eindrücke waren ein einmaliges Erlebnis.

Entspannt und glücklich mussten wir nun Abschied nehmen, was uns allen schwergefallen ist, gerne würden wir diesen Besuch wiederholen.

Dies war ein sehr schöner Abschluss des Gesundheitserlebnistages „Ernährung“: In Ruhe das Essen zu genießen und miteinander Gespräche zu führen. Einfach im Hier und Jetzt bewusst gemeinsam den Erfolg der langen Wanderung zu feiern mit gutem, gesundem Essen und einem alkoholfreien Bier (isotonisch). Entspannt und gut gesättigt haben wir uns dann auf den Heimweg begeben.

 

N.Nübel

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