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Interview mit Heldin Lisa

Folge 1

Autoren

Lisa S., Heidi Nickel

 


MGG: In welcher Situation warst Du, bevor Du in das Sozialprojekt „Helden gesucht“ kamst?

Lisa: Ich war schon seit Jahren auf der Suche nach einer erneuten Ausbildung in der Pflege und habe, trotz großer Vorerfahrung, nirgendwo einen Platz gefunden, Ich war mutlos und bereits durch andere Maßnahmen des Jobcenters ziemlich resigniert. Ich besaß kaum mehr Selbstwertgefühl und mir fehlten Ansporn und Herausforderungen.

MGG: Wie bist Du auf das Sozialprojekt aufmerksam geworden?

Lisa: Tatsächlich bin ich durch meinen damaligen Integrationscoach des Jobcenters schriftlich eingeladen worden, mich über neue Maßnahmen zu informieren. Dann habe ich Anke Vierow und das Sozialprojekt „Helden gesucht“ kennengelernt.

MGG: Mit welcher Einstellung bist Du dem Projekt begegnet?

Lisa: Vor allem erst einmal skeptisch. Wer sonstige Maßnahmen des Jobcenters kennt, weiß wovon ich rede! Allerdings bin ich dem Ganzen auch sehr neugierig und aufgeschlossen begegnet. Und genau diese Einstellung sollte ich keineswegs bereuen. Es war eine meiner besten Entscheidungen und ich bin mehr als froh darüber so mutig gewesen zu sein!

MGG: Inwiefern hat Dich das Projekt unterstützt?

Lisa: Die Mitglieder der MGG sind Unterstützer an Körper, Geist und Seele! Die MGG und die Heldengruppe haben mir meinen Ehrgeiz und meine Zielstrebigkeit, an mir und meiner Zukunft zu arbeiten, zurückgeben. Dafür bin ich sehr dankbar. Das Projekt hat mich dahingehend mit neuer Stärke versorgt.

MGG: Wie hat dir die MGG geholfen deinen aktuellen Job zu finden?

Lisa: Es hat mir mein Selbstvertrauen und mein Selbstwertgefühl zurückgeben. Und das nicht zuletzt durch die Hilfe und Unterstützung innerhalb der Gruppe. Auch die Coaches haben mich in Vielem wieder fit gemacht und mir dazu neue Erkenntnisse gebracht. Ich achte jetzt z. B. mehr auf meinen Körper, was Bewegung und Ernährung anbelangt. Ich wurde mit den neusten Bewerbungs- und Gesprächstechniken vertraut gemacht, so konnte ich u.a. auch meine Präsentationstechniken verbessern. Ich habe auch sehr viel über mich und meinen Charakter herausgefunden. Sich mit sich selbst auseinander zu setzen kann mitunter sehr schwer sein. Aber für mich hat es sich ausgezahlt.

MGG: Wem würdest du das Projekt empfehlen?

Lisa: Ich würde dieses Projekt jedem empfehlen, der einen Weg in oder zurück in die Arbeitswelt finden möchte und die Bereitschaft mitbringt an sich und für sich zu arbeiten. Jedem, der glaubt perspektivlos zu sein und der neuen Mut schöpfen möchte.

MGG: Was wünscht du dir für das Sozialprojekt der MGG?

Lisa: ich wünsche mir, dass das Sozialprojekt „Helden gesucht“ so lange wie möglich weiterbesteht und noch vielen anderen Menschen helfen kann zu sich selbst und in die Arbeitswelt zurückzufinden und sie wie ich von Hilfesuchenden zu Unterstützern werden. So hoffe ich auch ein Unterstützer für weitere Gruppen des Projektes zu sein, denn es ist anders als alle anderen Maßnahmen zuvor. Ich wünsche dem Projekt und der MGG nur das Allerbeste!

Hier steht der Mensch mit seinen Wünschen und Bedürfnissen im Vordergrund und ich kann nur jedem, der eine Chance bekommt an diesem Projekt teilzunehmen, raten: „Findet den Mut für Euch selbst zu kämpfen, denn Ihr seit es wert und es lohnt sich!“

Eure erwartungsfrohe Lisa

 

Autoren: Lisa S., Heidi Nickel


 

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